Logo des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. Der obere Teil zeigt die großen Buchstaben 'M F A' und darunter steht der vollständige Name 'Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München'.
Logo des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. Der obere Teil zeigt die großen Buchstaben 'M F A' und darunter steht der vollständige Name 'Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München'.
  • Suche

Main navigation

  • Ihr Besuch
  • Antike ohne Barrieren
  • MFA Digital
  • Museum
Logo des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. Der obere Teil zeigt die großen Buchstaben 'M F A' und darunter steht der vollständige Name 'Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München'.
  • DE
  • EN

Main navigation

  • Ihr Besuch
  • Antike ohne Barrieren
  • MFA Digital
  • Museum
Direkt zum Inhalt

Inv.Nr. Alter Bestand 38 und 66

Angetrieben durch Drupal
RSS feed abonnieren
Startseite Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München


Inv.Nr. Alter Bestand 38 und 66


Wandscherbe von einer attisch weißgrundigen Lekythos

Inv. Nr.: Alter Bestand 38

Fundort (und Stifter): unbekannt

Datierung: um 440 v. Chr.


Lekythos ist der griechische Oberbegriff für Salb- und Ölgefäße unterschiedlicher Form und Größe mit einer engen Mündung. Der Begriff wird heute in der Regel für attische Grabgefäße des 6. und 5. Jahrhunderts verwendet, da die meisten Lekythen in Grabkontexten gefunden wurden. Anfänglich wurden Lekythen in der schwarz- und rotfigurigen Technik bemalt, wie beispielsweise das ausgestellte, von Ingeborg Scheibler geschenkte Fragment einer Lekythos aus der Haimon-Werkstatt, etwa ab der Mitte des 5. Jhs. vorwiegend in der weißgrundigen Technik. Dafür wurde das Gefäß vor der eigentlichen Bemalung mit einem kaolinhaltigen Tonschlicker überzogen. Dieser helle Tonschlicker ist weit weniger gut haltbar als Glanzton. Deshalb wurde diese Technik vor allem für Grabbeigaben bzw. repräsentative Gefäße verwendet, die nicht dem alltäglichen Gebrauch ausgesetzt waren.


Auf dem weißgrundigen Lekythenfragment ist die Empfindlichkeit des Farbauftrages an der abgeriebenen Partie in der Mitte zu erkennen. In roter Umrisszeichnung auf weißem Grund sind am linken Rand der Scherbe die unteren Hälften dreier textiler Schmuckbänder, sogenannter Taenien zu erkennen. Damit schmückte man Grabstelen, aber beispielsweise auch Kultbilder oder Bäume. Die vertikale Linie zwischen den beiden linken Taenien könnte zu einer Grabstele gehören. Auf der rechten Hälfte der Scherbe ist eine Person dargestellt, die sich den Taenien bzw. der Grabstele zugewandt hat. Man sieht den Unterkörper von der linken Seite, die Füße sowie der Oberkörper ab knapp über der Hüfte sind nicht mehr auf dem Fragment. Auf Höhe der Taille und über dem Gesäß ist möglicherweise Gewand zu erkennen. Besonders gut erhalten ist die linke Hand, die die Figur etwa in Hüfthöhe hält. Etwas oberhalb, am oberen Rand der Scherbe, befindet sich zudem eine leicht gebogene Linie, die vermutlich zum rechten Arm der Figur gehört. Der Arm muss also leicht angehoben sein. Es ist denkbar, dass die Person gerade dabei ist, die Grabstele mit Taenien zu schmücken, jedenfalls scheint sie in irgendeiner Weise zu agieren. Die Scherbe, die ein beliebtes Motiv attischer Grablekythen, nämlich den Besuch am Grab zeigt, wird sich etwa in der Mitte der Bildzone gegenüber dem Henkel befunden haben.


Umzeichnung der Scherbe

Ansicht der Keramikscherbe unter dem Mikroskop

Mikroskopische Aufnahme der Bemalung

Inv.Nr. Alter Bestand 38 und 66

Angetrieben durch Drupal
RSS feed abonnieren
Startseite Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

Main navigation

  • Ihr Besuch
  • Antike ohne Barrieren
  • MFA Digital
  • Museum

User account menu

  • Anmelden


Logo des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. Der obere Teil zeigt die großen Buchstaben 'M F A' und darunter steht der vollständige Name 'Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München'.
 
Logo von 'Bayern barrierefrei' mit vier Piktogrammen, die barrierefreie Zugänglichkeit symbolisieren. Unter den Piktogrammen befindet sich das Signet 'Bayern barrierefrei' und darunter das Staatswappen von Bayern.
Logo des Kunstareals, bestehend aus dem geschriebenen Namen 'Kunstareal München'.

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Haus der Kulturinstitute
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München
Google Maps

Kontakt
Tel. 089 / 289 27 - 690 und - 695
Fax 089 / 289 27 680
E-Mail: info@abgussmuseum.de

Gruppen / Führungen / Kindergeburtstage
Öffentliche Führungen für alle: 
Eintritt frei

Anmeldungen von Gruppen sowie Buchungen von Führungen oder Kindergeburtstagen unter: info@abgussmuseum.de

Führungen in einfacher Sprache

Öffnungszeiten
Montag - Freitag 10 - 20 Uhr
Samstag/Sonntag/Feiertag geschlossen

Eintritt frei

Folgen Sie uns auf:
Instagram
Youtube
Newsletter

Logo von 'Bayern barrierefrei' mit vier Piktogrammen, die barrierefreie Zugänglichkeit symbolisieren. Unter den Piktogrammen befindet sich das Signet 'Bayern barrierefrei' und darunter das Staatswappen von Bayern.
Logo des Kunstareals, bestehend aus dem geschriebenen Namen 'Kunstareal München'.
© 2025 Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

Fußzeile

  • Login
  • Barrierefreiheit
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Impressum